Die Weiterbildung zum Experten/ zur Expertin für außerklinische Intensivpflege richtet sich nach der Rahmenempfehlung §132l Abs. 1 SGB V und schult Pflegefachkräfte mit der Funktion „verantwortliche Pflegefachkraft“ in der Versorgung von intensiv-und beatmungsbedürftigen Patienten. Sie wird mit einer fallbezogenen Facharbeit und einer mündlichen Vorstellung (Abschlusskolloquium) der Facharbeit abgeschlossen.
Der Expertenkurs setzt sich wie folgt zusammen:
Theorie (120 Zeitstunden):
- Grundlagen der Versorgung außerklinischer Intensivpatienten, Organisation und Kommunikation: 64 UE = 48 Zeitstunden | endet mit einer Zwischenklausur 2 UE = 1,5 Zeitstunden
- Spezialisierung im Bereich außerklinischen Intensivpflege, Organisation und Kommunikation: 64 UE = 48 Zeitsunden | endet mit einer Facharbeit (10 – 15 Seiten) inkl. mündliches Kolloquium 30 EU = 22,50 Zeitstunden
Für eine bessere Planung wird der theoretische Teil in 4x 2 Tage unterteilt:
- 9. – 10. Oktober 2023 (Präsenzschulung)
- 6. – 7. November 2023 (Onlineschulung)
- 4. – 5. Dezember 2023 (Onlineschulung)
- 15. – 16. Januar 2024 (Präzenzschulung / Abschlusskolloguium)
Praxis (80 Zeitstunden)
- 40 Zeitstunden Praktikum im klinischen Setting, die eine Patientenversorgung mit nicht-invasiver und invasiver Beatmung aufweisen
- 40 Zeitstunden Praktikum innerbetrieblich des Unternehmens
Das Ziel des Expertenkurses ist, dass der Teilnehmer in der Lage ist, die Situation eines Patienten zu verstehen, zu analysieren und situationsgerechte Handlungen durchzuführen. Darüber hinaus ist der Teilnehmer in der Lage die vorhandene Situation zu beurteilen und entsprechende Lösungen zur Verbesserung der Patientensituation zu bewirken. Der Teilnehmer ist in der Lage, die für ihn anvertrauten Patienten die Fachbereichskompetenz zu übernehmen.