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Lactotest 102

Wasserstoff-Atemtestgerät

 

Der sensitivste Nachweis einer gestörten Digestion und Resorption von Kohlenhydraten mittels nur geringer Mengen des Testsubstrates. Nachweis einer bakteriellen Fehlbesiedlung des Dünndarms. Bestimmung der Mund-Zäkum-Transitzeit.

Durch die Form der Probenentnahme kann auch bei Patienten mit geringer Compliance die endexpiratorische Atemprobe exakt und hygienisch gewonnen werden. Das Prinzip der H2-Exhalationstests beruht auf der Bildung von Wasserstoff durch bakterielle Verstoffwechslung eines zugeführten Testzuckers (zum Beispiel Laktose, Glukose, Laktulose). Im Falle einer Malabsorption des verabreichten Zuckers (Laktose), oder bei Gabe eines nicht resorbierbaren Kohlenhydrates (zum Beispiel Laktulose), entsteht H2 im Colon.

Bei der bakteriellen Überbesiedlung des Dünndarms („Blind-Loop“-Syndrom), wird H2 bereits im Dünndarm gebildet (Testzucker: zum Beispiel Glukose, Laktulose). Der bakteriell entstandene Wasserstoff wird rasch resorbiert und exhaliert (Konzentrationsgradient zur Raumluft, die nur Spurenmengen von H2 enthält).